Gegen rechte Gewalt und das Vergessen

Veröffentlicht am 09.05.2010 in Freiheit & Sicherheit

Schramm; Müller (Güne); Selle (CDU); Lemme (SPD); Jochimsen (LINKE)

Am 8.Mai folgte der Bundestagsabgeordnete Steffen-Claudio Lemme einer Einladung zur Ausstellungseröffnung „Opfer rechter Gewalt seit 1990 in Deutschland “ durch die Friedrich-Ebert-Stiftung ins Landratsamt nach Apolda.

In seinem Grußwort würdigte er anlässlich des Kriegsendes vor 65 Jahren die Millionen Toten von Gewaltherrschaft und Faschismus. Auch erinnerte er an den Widerstand jedweder Couleur auf deutschem Boden: „Keiner, der sein Leben im Widerstand gegen Unterdrückung und Nationalsozialismus gelassen hat, darf hier vergessen werden“, unterstrich Lemme.

Die Ausstellung „Opfer rechter Gewalt“ der Künstlerin Rebecca Forner porträtiert 136 Menschen, die seit 1990 rechter Gewalt tödlich zum Opfer gefallen sind. Soweit vorhanden, werden kurze Lebensgeschichten der ermordeten Personen geschildert, um die Opfer nicht dem Vergessen anheimfallen zu lassen.

Rüdiger Eisenbrandt, Bürgermeister der Stadt Apolda, dankte dem Bundestagsabgeordneten ausdrücklich, dass er es möglich gemacht habe, dass diese Ausstellung nun auch in Apolda gezeigt werden könne.

Im Anschluss an die Eröffnung fand eine Podiumsdiskussion zum Thema „Geht der 8.Mai in Rente?“ mit Lemme und seinen BundestagskollegInnen Johannes Selle (CDU) und Luc Jochimsen (Linke) statt. Weitere Diskutanten waren Prof. Dr. Reinhard Schramm (stellvertr. Vorsitzender der jüdischen Landesgemeinde in Thüringen) und Vincent Müller (Junge Grüne). Eingeladen hatte das Bündnis gegen rechte Gewalt im Weimarer Land.

Jeder der Teilnehmer schilderte verschiedene Beweggründe, weshalb dieser Tag für Sie oder Ihn bedeutsam ist. Einigkeit herrschte jedoch bei allen, dass das Gedenken an diesem Tag nicht der Vergangenheit angehören dürfe. „Wir sind verantwortlich gegenüber den Opfern und Nachkommen, diesen Tag und die Ereignisse von damals wach zu halten“, sagte Lemme. Auch Prof. Schramm stimmte ihm zu und ergänzte: „es ist eine parteiübergreifende Angelegenheit gegen Rechts vorzugehen. Wir brauchen die Mitte; wir brauchen Vorbilder wie Bürgermeister und andere Vertreter des Volkes, die voran gehen.“

 
 

Homepage Steffen-Claudio Lemme - MdB

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