Lemme mit Mitgliedern der BI und dem Bürgermeister von Buttelstedt, Herrn Joachim Ulrich (3.v.l.) Die Forderung nach einer Ortsumgehung in Buttelstedt war Thema des am Mittwoch stattgefundenen Ortstermins des SPD-Bundestagsabgeordneten Steffen-Claudio Lemme. Bei dem Ortstermin ließ sich Lemme vom Buttelstedter Bürgermeister, Herrn Ullrich, sowie von Vertretern der Bürgerinitiative „Pro Ortsumfahrung B 85 Buttelstedt“, Herrn Wilhelm und Herrn Reifenberger, die derzeitige Verkehrssituation und das sich daraus ergebende Erfordernis einer Ortsumgehung eingehend erläutern.
Sowohl der Bürgermeister als auch die Vertreter der Bürgerinitiative machten deutlich, dass für die Ortsumgehung insbesondere spreche, dass die innerörtlichen Verkehrswege nicht für ein derart großes, teilweise überregionales Verkehrsaufkommen geeignet seien und dass deshalb erhebliche Gefahren und Belastungen für Leben, Gesundheit und Eigentum der Anrainer bestünden. Im Anschluss an den Ortstermin erklärte der SPD-Abgeordnete: „Die heutigen Erläuterungen und persönlichen Eindrücke haben mein Bild von der Lage in Buttelstedt, das ich aufgrund vorheriger schriftlicher Informationen schon hatte, weiter vervollständigt und verfestigt.“ Das Hilfegesuch der Buttelstedter habe er bereits zum Anlass genommen, den CSU-Bundesverkehrsminister, Dr. Peter Ramsauer, um eine schnellere Umsetzung der Planung zur Ortsumgehung zu bitten. Das Bundesverkehrsministerium prüft derzeit die Projekte des Bundesverkehrswegeplans. Lemme forderte den Bundesverkehrsminister auf, das Vorhaben der Ortsumfahrung Buttelstedt vom „Weiteren Bedarf“ in den „Vordringlichen Bedarf“ anzuheben damit es schnell umgesetzt werden kann. Eine Antwort stehe noch aus. „Nach dem Gespräch mit den Betroffenen werde ich zusätzlich den CDU-Minister für Bau, Landesentwicklung und Verkehr, Christian Carius, um Unterstützung bitten,“ kündigte Lemme an.
Im Anschluss übergab der Abgeordnete in der Kindertagesstätte „Storchennest“ und in der Grundschule Buttelstedt „Fußgänger-Sicherheitsreflektoren“, die die Sicherheit der Kinder im Straßenverkehr erhöhen sollen.