SPD Apolda

Es ist Samstag und seit vier Tagen kann ich zum ersten Mal bis 6:00 Uhr ausschlafen. Ich habe mir vorgenommen einige Feste in meinem Wahlkreis zu besuchen, um noch einmal mit vielen Leuten ins Gespräch zu kommen.

Mein erster Termin ist das Kindersportfest in der Mehrzweckhalle in Kranichfeld. Kindergärten der umliegenden Ortschaften treten dort im sportlichen Wettbewerb gegeneinander an. Viele junge Familien sind gekommen. Es herrscht eine sehr erfrischende Atmosphäre. Mit dem Vorsitzenden des Kreissportbundes, Hans-Jürgen Häfner, gehe ich eine Runde durch die sich füllende Halle. Um mich herum machen sich die Kinder für die anstehenden Wettbewerbe warm.

Im Anschluss fahre ich weiter zum Kartoffelfest nach Pfiffelbach. Die Agrargenossenschaft hat sich dort unter anderem auf Anbau und Vertrieb verschiedener Kartoffelsorten spezialisiert. Kooperationspartner sind beispielsweise die tegut-Filialen. Im Anschluss an die feierliche Ansprache kann man auf einem Schaufeld live erleben, wie Kartoffeln heute, im Vergleich zu früher, geerntet werden. Es sind viele Leute aus dem Dorf gekommen, Traktoren laufen und es herrscht emsige Betriebsamkeit. Obwohl es noch keine Mittagszeit ist, komme ich an der Kartoffelsuppe nicht vorbei. Die ist großartig.

Mit Dirk Schütze treffe ich mich anschließend in Apolda. Dort findet an diesem Wochenende der traditionelle Zwiebelmarkt statt. Ich werde am späten Nachmittag noch einmal hier sein, möchte es aber nicht versäumen, schon einmal über den weitläufigen Markt zu spazieren. Am Brauhof spielt bereits eine Band, jede Menge Menschen sind unterwegs. Zwischen den Büdchen mit Essen auch immer wieder traditionelle Zwiebelzopfkunst aus der Region. Dirk Schütze erzählt, wie selbst Zwiebelprodukte zu DDR-Zeiten Mangelware waren. Ich spendiere eine Runde Zwiebelkuchen – den muss man schließlich gekostet haben! Nach einer Schauvorführung der Stützpunktfeuerwehr Apolda, muss ich weiter in den Kyffhäuserkreis.

auf dem Zwiebelmarkt in Apolda mit Dirk Schütze

In Roßleben begeht der Ruderverein sein 50-jähriges Jubiläum. Der Verein hat bereits Olympioniken hervor gebracht und mit Vizeolympiasieger Herr Träger einen der wohl agilsten 70-jährigen Vorsitzenden. Auf dem Vereinsgelände empfängt mich der stellvertretende Bürgermeister von Roßleben, Steffen Sauerbier. Auch der Landrat Peter Hengstermann (CDU) ist gekommen. Wir trinken gemeinsam Kaffee und es gibt schmackhaften, hausgebackenen Kuchen. Anschließend findet eine Bootstaufe statt. Die Unstrutnixe tauft die „Naab“ im Beisein von Bürgermeister Peter Heuchel (SPD) Wir gehen zur Unstrut, um uns das Ergebnis des Entenrennes anzuschauen. Für mein Team und mich habe ich vier Enten ins Rennen geschickt. Leider war keine der Enten unter den ersten drei Besten. Soweit die Theorie…

Es geht zurück nach Apolda. Im Rahmen des Zwiebelmarktes findet alljährlich eine Modenschau statt, zu der Mode aus Apolda und aus Apoldaer Unternehmen gezeigt wird. Ich hatte mich gegenüber Frau Wiedemann bereit erklärt, dort gemeinsam mit Mitarbeitern aus dem Landratsamt zu laufen. Mein erster Auftritt als Model. Der Platz vor dem Laufsteg ist voll mit Menschen und eine gewisse Aufregung kann ich nicht verbergen. Aber es läuft gut und die Frauen vom Apoldaer Krankenhaus jubeln mir wohlwollend zu. Die Mörgenröte-Aktion hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Obwohl ich gern noch ein Bier trinken möchte, muss ich weiter. Auf dem Weg zum Auto kommt mir ein Bürger entgegen, hebt den Daumen: „Meine Stimme für Sie!“ Es ist ein gutes Gefühl für die Arbeit der letzten Wochen, die hochinteressant war und ist, aber manchmal auch sehr stressig, Zuspruch zu bekommen.

Es geht nach Bergsulza, einem Ortsteil von Bad Sulza. Dort findet ein Feuerwehrfest statt. Das Lagerfeuer sieht man bereits aus der Ferne. Zweimal im Jahr treffen sich die Bürgerinnen und Bürger zu diesem Ereignis. Die Atmosphäre ist angenehm familiär. Ich habe Hunger und esse gleich zwei der köstlichen Bratwürste. Danach genehmige ich mir ein Bier und nutze die Gelegenheit mit einem Teil meines Teams anzustoßen und Danke zu sagen. Wir kämpfen bis zum Schluss.

Am Sonntag wird noch eine Marmeladenverteilaktion vor einem Bäcker stattfinden. Am Abend werde ich dann nach Sondershausen fahren und das hoffentlich gute Wahlergebnis zu feiern! Sie sind herzlich eingeladen: Wir treffen uns um 17:30 Uhr in Sondershausen in der „Posthalterei“!