mit Hilfe Andy Flehmigs Steffen Lemme besuchte am Freitag die neue Sondershäuser Skaterbahn. Der Leiter der Anlage, Andy Flehmig, erklärte, dass die am 18. Dezember letzten Jahres eingeweihte Bahn sehr gut von Kindern und Jugendlichen angenommen werde. Diese fahren dort mit Skateboards, Rollerskates und BMX-Rädern. Regelmäßig finden hier Skaterkurse für Jung und auch Alt statt.
Auch größere Events wie ein BMX-Kontest fanden in diesem Jahr statt. Hier waren die besten BMX-Fahrer aus ganz Deutschland am Start und zeigten die unglaublichsten Kunststücke. Auch der Deutsche Meister in dieser Disziplin ließ sich diese Veranstaltung nicht entgehen.
Laut Informationen der stellvertretenden Bürgermeisterin Cornelia Kraffzick (SPD) kostete die von der Stadt betriebene Halle insgesamt rund 700.000 €, wovon die Stadt ein Drittel finanzierte. Im Anschluss an die Vorstellung der Halle ließ es Steffen Lemme sich nicht nehmen selbst auf ein Skateboard zu steigen und sich mit Hilfe Andy Flehmigs ein Stück über die Bahn zu bewegen. Er machte dabei keine schlechte Figur und kam bei seinem ersten versuch sogar unfallfrei davon. Im Anschluss fuhr er gemeinsam mit Cornelia Kraffzick eine Runde Rollerskates. Nach anfänglichen Schwierigkeiten bekamen beide langsam das Gefühl für den ungewohnten fahrbaren Untersatz.
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Anschließend informierte sich Steffen Lemme über das in Sondershausen und dem Kyffhäuserkreis laufende Projekt „Stärken vor Ort“. Die Leiterin der Koordinierungsstelle des Projekts Janin Panse erläuterte, dass oberstes Ziel dieses Bundesprojektes ist die Integration von Frauen und Jugendlichen in den Arbeitsmarkt. Jedes Jahr stehen hierfür 100.000 € für Kleinprojekte von maximal 10.000 € zur Verfügung. Diese Projekte können durch Träger beantragt werden. In Sondershausen selbst beschränkt sich die Förderung auf Frauen und Jugendliche aus den Stadtgebieten Östertal, Hasenholz und Wippertor. Unter anderem sind einige Frauen auch mit der Pflege des Umfeldes der Skaterbahn beschäftigt.
Janin Panse brachte die Hoffnung zum Ausdruck, dass sich in Zukunft noch mehr Träger in diese Maßnahme einbringen, als das bisher der Fall ist. Steffen Lemme bedankte sich für die vielfältigen Informationen und sicherte seine Unterstützung zu.
Kraffzick, Panse und Lemme (von links) im Gespräch