Julian Schwark ist 33 Jahre alt und wohnt im Blankenhainer Ortsteil Thangelstedt. Der gelernte Schornsteinfegermeister, der von der Universität Duisburg in Maschinenbau und Verfahrenstechnik promoviert wurde, wurde an der Ostsee geboren. Er gehört dem Vorstand des SPD-Ortsvereins südliches Ilmtal an und ist Abteilungsleiter im Zentralverband Deutscher Schornsteinfeger. Schwark ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Die Nominierung von Schwark bedarf noch des offiziellen Votums der Kreis-Mitgliederversammlung, die am 20. Januar stattfinden soll. "Wir haben einen jungen Mann mit hoher Kompetenz gefunden, die wir sukzessive nach außen tragen wollen", sagte Kreisvorsitzender Manfred Oßwald. Dabei ist er sich bewusst, dass dreieinhalb Monate Wahlkampf ein Kraftakt sein werden. Die SPD als kleiner Verband will mit ihrer Nominierung vor allen Dingen den Wählern auch eine echte Wahl bieten, sagte er.
Zudem verständigte sich der SPD-Kreisvorstand bei seiner Mittwoch-Sitzung auf einen Bürgermeisterkandidaten für die Kurstadt Bad Sulza. Hier wird Dirk Schütze die volle Unterstützung des Kreisverbandes erhalten, sicherte Oßwald zu. Schütze hatte bereits im Vorfeld signalisiert, sich als Einzelbewerber in Bad Sulza der Wahl stellen zu wollen. Jetzt kann er auch mit der Unterstützung der SPD rechnen, der er schon lange angehört. In den anderen Orten des Weimarer Landes, in denen am 15. April gewählt wird, tritt die SPD nicht mit eigenen Kandidaten an. "Wir werden uns auf die beiden Genannten konzentrieren", sagte Manfred Oßwald."
Quelle: TA Apolda, 22.12.2017