Steffen Lemme für Naturschutzgroßprojekt Hohe Schrecke

Veröffentlicht am 02.05.2009 in Umwelt & Energie

Am 27. Mai wird ein erstes Urteil im Rechtsstreit der Anrainerkommunen mit der Landesentwicklungsgesellschaft (LEG) des Landes Thüringen zum Vorkaufsrecht über das Waldgebiet „Hohe Schrecke“ fallen. Am 02. Mai machte sich Steffen Lemme ein Bild vor Ort.

Das Waldgebiet war infolge seiner jahrzehntelangen militärischen Nutzung nur beschränkt forstwirtschaftlich nutzbar. Dadurch entstand ein einzigartiges und repräsentatives Buchenwaldareal. Die großräumigen, unzerschnittenen Buchen- und Eichen-Hainbuchenwälder über Bundsandstein sind für die Hügelländer Mitteleuropas von herausragender Bedeutung.
Dreizehn Anliegergemeinden der "Hohen Schrecke" schlossen sich im Frühjahr 2003 mit dem BUND zusammen, um dieses wertvolle Naturrefugium langfristig naturnah zu erhalten, zu entwickeln und für die Region nachhaltig zu nutzen. Neben der schonenden Nutzung des Waldes als Lieferant vor allem des seltenen, rotkernigen Buchenholzes, sollten die Umweltbildung für Naturinteressierte, der sanfte Erholungstourismus und regionale Handwerkstraditionen gefördert werden. Trotz mehrer Bietergespräche mit Ministerpräsident Dieter Althaus und der LEG wurde die Forderung der Kommunen auf Berücksichtigung ihres gesetzlichen Vorkaufsrechtes ignoriert und auch das umstrittene Los 1 mit den wertvollen Altbuchenbeständen an einen Privatmann verkauft. Da sich die CDU geführte Landesregierung mit dem Verkauf bereits gegen die Interessen der Kommunen positioniert hat, versuchen die Gemeinden und Verbände im Superwahljahr die Oppositionsparteien mit ins Boot zu ziehen.

Am 02. Mai trafen sich einige Bürgermeister und Vertreter der Umweltverbände mit Vertretern der SPD zu einer Informationsveranstaltung zum beantragten Naturschutzgroßprojekt Hohe Schrecke im „Deutschen Haus“ in Wiehe. Adrian Johst, von der David-Stiftung, hofft, dass das Waldgebiet zu den fünf bundesweit geförderten Naturschutzgroßprojekten gehören wird, über die eine Jury in Kürze entscheiden wird.
Bundestagskandidat Stellen Lemme, Landtagskandidat Andreas Räuber auch der Landesvorsitzenden der SPD, Christoph Matschie haben im Anschluss an die Beratungen die „Hohe Schrecke“ zu Fuß erkundet, um sich ein Bild von den einzigartigen Baumbeständen zu machen. Darüber hinaus waren bei der Wanderung zum Wiegental auch SPD-Kommunalpolitiker wie die Vorsitzenden der Stadtratsfraktionen von Wiehe und Roßleben Matthias Scheiding und Steffen Sauerbier sowie die Mitglieder des SPD-Ortsvereins Wiehe/Donndorf Peter Bauschke und Dieter Gassauer zugegen. Im Wiegental machten sich die Politiker ein Bild von dem weit über 200 Jahre alten Buchenbestand, dessen Schutz von herausragender Bedeutung für die erholungstouristische Erschließung der Hohen Schrecke ist.
Die SPD-Fraktion hat in der Vergangenheit ihr Engagement in der Sache durch Anfragen im Thüringer Landtag dokumentiert. Christoph Matschie, Steffen Lemme und Andreas Räuber sicherten weiterhin ihre volle Unterstützung für das Naturschutzgroßprojekt zu.


erste Reihe von Links: Andreas Räuber, Steffen Lemme, Christoph Matschie

 
 

Homepage Steffen-Claudio Lemme - MdB

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