Christoph Matschie (Vors. SPD TH), Sabine Doht (MdL), Steffen Lemme, Steffen Sauerbier (Vors. SPD Roßleben) Für die strukturelle Entwicklung des Thüringer Nordens ist die schnellst mögliche Fertigstellung der Bundesautobahn A 71 von enormer Bedeutung. Aus diesem Grund wandte sich der SPD-Bundestagskandidat des Wahlkreises 191, Steffen Lemme, kürzlich an den Haushaltspolitischen Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Carsten Schneider. MdB Schneider sagte zu, eine Anfrage an das Bundesverkehrsministerium bezüglich der geplanten Terminkette für die komplette Fertigstellung der Autobahn A 71 zu stellen.
Das Ministerium reagierte umgehend und teilte mit, dass die Fertigstellung der A 71 zwischen Erfurt-Bindersleben und der Landesgrenze zu Sachsen-Anhalt bzw. bis zum Autobahndreieck Südharz in Sachsen-Anhalt bis Ende 2012 angestrebt wird. Die Planungsstände in Thüringen für die noch nicht realisierten Streckenabschnitte stellen sich wie folgt dar:
Bezüglich des Abschnittes der A 71 zwischen Etzleben und Sömmerda Ost läuft derzeit das Planfeststellungsverfahren zur Erlangung des Baurechts, welches voraussichtlich im Sommer 2009 abgeschlossen sein wird. Die Fertigstellung wird, in Abhängigkeit vom Baurecht, bis Ende 2012 angestrebt. In dem Teilstück von der Anschlussstelle Heldrungen bis zur Anschlussstelle Artern ist eine Brücke bereits im Bau. Mit weiteren Brücken und der Strecke soll noch in diesem Jahr begonnen werden. Die Verkehrsfreigabe ist für Ende 2011 geplant. Zwischen der Anschlussstelle Artern bis zur Landesgrenze Sachsen-Anhalts sind seit Ende 2008 vier Brückenbauwerke fertig gestellt. Mit dem Streckenbau soll im Frühjahr 2009 begonnen werden (gemeinsam mit dem in Sachsen-Anhalt liegenden Abschnitt der Autobahn A 71). Die Fertigstellung dieses sowie des Abschnittes in Sachsen-Anhalt ist für Mitte 2011 vorgesehen.
Lemme wird alles daran setzen, dass der Lückenschluss der Autobahn A71 in der jetzt vorliegenden Planung auch kommt. „Weitere Verzögerungen darf es nicht geben, denn das schadet den Unternehmen und guten Arbeitsplätzen in der Region“, so Lemme abschließend.